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Der Volkspark Oberaue in Jena ist der einzige Thüringer Park mit der Bezeichnung "Volkspark". Der Park besteht aus den drei aneinanderliegenden Gebieten Rasenmühleninsel, Paradies und Oberaue. Seit 2002 ist er als Kulturdenkmal eingestuft.
Der Volkspark wird im Osten durch die Schnellstraße und im Westen durch den Bahndamm begrenzt, welche im Norden am Stadtzentrum keilförmig zusammenlaufen. Im Süden schließen sich Gartenanlagen und Felder an. Durch den Park fließt von Süden nach Norden die Saale.
Das Paradies besteht bereits seit dem Mittelalter. Es ist urkundlich verbrieft, dass zu Zeiten des Fürstentums Sachsen-Jena mehrere Bäume zusätzlich im "Paradies" angepflanzt wurden. Der Volkspark Oberaue selbst entstand erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Hierbei wurden im Paradies eine Parkanlage, auf der Rasenmühleninsel eine Park- und Freizeitanlage und in der Oberaue eine Sportanlage geschaffen.
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Ziegenhain ist ein Stadtteil der Universitätsstadt Jena in Thüringen.
Ziegenhain liegt östlich vom Jenaer Stadtkern im mittleren Abschnitt eines östlichen Seitentales der Saale. Dieses "Ziegenhainer Tal" beginnt beim Steinkreuz am Rande des Hochplateaus von Wöllmisse / Kernberge und mündet nach etwa 3,5 km ost-westlichem Verlauf ins Haupttal ein. Die höchste Erhebung im Kranz der umgebenden Berge ist mit 391,7 m NN der "Windberg" neben dem Parkplatz des Fuchsturms, der auf dem benachbarten Kirchberg (378,4m NN) steht. Die heutige Siedlungsfläche liegt zwischen 230 und 300 m über NN und ist fast in ihrer Gesamtheit im Flächennutzungsplan als Denkmalschutzensemble eingetragen.
Erste urkundliche Erwähnung ("Cigenhain") 1259, als Teil der Kaiserpfalz "Kirchberg" aber sicher viel älter. Bis zur Reformation bekannter Pilgerort zum wundertätigen Marienbild in der Marienkirche. Seit dem 18. Jh. vor allem als "Bierdorf" der trinkfesten Studiosi der alma mater und zusammen mit dem als beliebtes Ausflugsziel der Jenaer und ihrer Gäste bekannt. Das rasante Anwachsen der Einwohnerzahl zu Beginn des 20.Jhs. durch die Industrialisierung (Zeiss und Schott) führte zur Aufgabe der kommunalen Selbstständigkeit und zur Eingemeindung als Ortsteil Jenas im Jahre 1913. Als einer der ersten Stadtteile wählte das Dorf 1995 eine eigene Ortsbürgermeisterin und den Ortschaftsrat.
Die Schreibweise veränderte sich in 700 Jahren häufig, z.B.: von CIGENHAIN (1259) über ZEEGENHAYN, ZCEGINHAYN, ZEGENHAYN, ZIEGENHANN u.a.m. zu ZIEGENHAYN (Goethe) und jetzt ZIEGENHAIN. Der Name wird heute fast einmütig als "ein als Ziegenweide umhegtes Stück Wald" gedeutet.
Ziegenhain ist vom Stadtzentrum aus mit dem PKW (Straße zum Fuchsturm) in wenigen Minuten erreichbar, im Dorfzentrum findet man aber kaum Parkplätze. Mit dem öffentlichen Nahverkehr fährt man mit der Buslinie 16 bis zur Endhaltestelle Ziegenhainer Tal und wandert dann 10-15 min. zum Ortskern. Mehrere beliebte Wanderwege führen nach und durch Ziegenhain (z.B. die 9. Etappe des Thüringenwegs – blauer Punkt auf weißem Quadrat- und die Touren 783 und 1142).
Landwirtschaft, Weinanbau und Bierbrauen waren über Jahrhunderte die Erwerbsquellen im Dorf.
Schon in der 2.Hälfte des 20 Jh. ging der Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten deutlich zurück. Seit 1990 sind nur noch eine Schäferei und ein Nebenerwerbslandwirt vorhanden. Dafür entstanden 25 Klein- und Kleinstgewerbebetriebe.
Bekanntestes Baudenkmal ist die imposante ehemalige Wallfahrts- und nach der Reformation Gemeindekirche des Dorfes, die Ziegenhainer MARIENKIRCHE (, ).
Alte Fachwerkhäuser und vor allem die Reste des jahrhundertealten EDELHOFES prägen das Dorfbild.
Weit über die Grenzen Deutschlands hinaus wurden die zuerst im Dorfe produzierten Stöcke aus dem Holze der Herlitze (Kornelkirsche) bekannt, die vor allem im 18. und 19.Jh. als Schläger und Renommier-Attribute der trinkfreudigen Studenten deren Habitus schmückten . Noch heute werden diese knorrigen Stöcke genannt.
Bis ins erste Drittel des 20.Jahrhunderts war Ziegenhain eines der beliebtesten "Bierdörfer" der Jenaer Studenten, die in den Kneipen des Dorfes ihre "Exkneipe" und den zelebrierten und sich von Trägern höchster Titel (Kaiser, Herzog, Erzbischof, Papst u. a.) regieren ließen. Vor allem die Jenaer TEUTONEN frequentierten so die Lokalitäten im Dorfe.
Die bekanntesten Ziegenhainer sind mehrere Generationen der , die über 2 Jahrhunderte als Universitätsangestellte, Begleiter Goethes oder als Kräuterkundige wirkten und sich auch als "botanici von Ziegenhain" bezeichneten.
- Cosack, G. / Jonscher, R.; Von Ammerbach bis Zwätzen, Jena 1998- Heide, Klaus; Die Marienkirche in Ziegenhain bei Jena, Jena 2009 - Schmidt, Volker; Unser Ziegenhain; Historien aus einem alten, jungen Dorfe…, Ziegenhain 2009
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